Die OÖ. Landesausstellung 1983 wurde in der ehemaligen kaiserlichen Burg zu Wels präsentiert und widmete sich dem Entstehungs- und Entwicklungsprozess des Landes Oberösterreich vom 10. bis in das 20. Jahrhundert. Der Titel 1000 Jahre Oberösterreich wies auf diesen zu überblickenden Zeitraum hin, um das Werden des Landes Oberösterreich zu verstehen. Der Fokus der Ausstellung lag auf der territorialen und verfassungsmäßigen Entwicklung, die politische Geschichte bildete den Rahmen. Berücksichtigung fanden jene Kräfte, die in Richtung auf eine Vereinheitlichung und Verselbständigung des Landes wirksam wurden. Solche gab es nicht nur in der Politik und Verwaltung, sondern auch in der Verteidigungsorganisation, im kirchlichen Leben und in der Wirtschaft. Aspekte von Kunst und Kultur wurden ebenso beleuchtet wie die Symbole des Landes und die Landeshymne.
Ein chronologischer Weg durch die Ausstellung bot die Möglichkeit, die Entwicklung von der Herrschaftsbildung der Grafen von Lambach über die Regierungszeit von Ottokar II. Přemysl und Albrecht I. bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zu verfolgen. Den amtlichen Namen "Oberösterreich" bekam unser Land im Jahr 1918.
Wels war eine der bedeutendsten der sieben landesfürstlichen Städte und spielte in der Geschichte des Landes eine wichtige Rolle. Eine Sonderschau über die Geschichte und Kultur der Stadt Wels beschloss die Ausstellung.
ORF History | Bundesland im Porträt
Sendung: Österreich-Bild am Sonntag berichtete am 3. Juli 1983 über 1000 Jahre Oberösterreich.
https://tvthek.orf.at/history/Geschichte/12396066/1-000-Jahre-Oberoesterreich/12487464
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